LYRIC

[Text 1] Konstanze wohnt im Hundertwasserhaus, seit 30 Jahren schon
Damals war sie eine lüsterne Studentin, heute ist sie eine lüsterne
Frau. Wenn sie will, ruft sie gerne mal einen Callboy an, weil sie Geld hat, sie arbeitet ja für den Häupl
Dann behält sie diese jungen Männer,nach Vorliebe dratige Burschen mit Bubengesicht
Mindestens 24 Tage lang da und bläst denen so oft einen, bis die
Ganz leer sind

[Text 2] Henrike arbeitet in der Würstelbox, einem Würststand auf der Pilgrambrücke, meistens 10 Stunden Schichten, während derer sie schwitzt und stinkt wie die Hölle. Paula liebt das an ihr
Immer wenn Henrike nach Hause kommt, wartet Paula schon auf sie und lechzt förmlich danach, den gesamten Würstlschweiß von ihr abzulecken
Das ist so ihr Ding und wird es auch immer bleiben
Und sie lebten glücklich so weiter bis an ihr Lebensende

[Text 3] Die Gabi aus'm Gemeindebau mag Marmelade und ihren Hund. Ihr Hund, er heißt Horst, mag auch gerne Marmelade. Deshalb schmiert sie sich abends, wenn's draußen dunkel ist und Gemeindebau schon fast alle schlafen, immer Marmelade auf die Mumu und lässt Horst lecken. Danach gehen beide meistens glücklich schlafen

[Text 4] Das erste Mal gesehen haben sie sich im Volkstheater. Keiner von beiden kann sich noch daran erinnern, aber es muss scheiße gewesen sein, denn Peter und Peter schauten die ganze Zeit nicht auf die Bühne, sondern einander an. Nach zwei Dritteln der Vorstellung zwinkerten sich beide zu und verließen den Saal, um auf der Theatertoilette Sex zu haben. Der Sex war nicht gut, Peter und Peter sahen sich damals nie wieder

[Text 5] Pech selber schuld. Hättest das nicht gemacht wär das jetzt alles nicht so gekommen.Nur weil Du immer an dich denkst und nicht an deine Mitmenschen

[Text 6] Die Tränen seien dir gebührt – so wie der zerrend schmerzhafte weg

[Text 7] Ja, sie ist schwer. die last auf den schultern

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