LYRIC

Ja ich traf sie jeden Morgen
Auf dem Weg zum Fluss hinunter
Sah ich zu der alten Trauerweide hin
Stand sie dort geduldig wartend
Ihre nackten Füße staubig
Ihre Blue Jeans aufgerollt bis zu den Knien
Ich beachtete sie selten
Doch sie folgte mir wie immer
Durch ihr langes, braunes Haar strich weich der Wind
Und ich musste leise lache
Wenn die Leute stehen blieben
Und sie sagten, da gehn Volker und das Kind

Als wir älter wurden sah man
Uns noch immer oft zusammen
Zu dem Fluss hinunter gehen, Hand in Hand
Und sie war zur Frau geworden
So wie ich schon längst ein Mann war
Denn so mancher Sommer ging seitdem ins Land
Sie lag oft an meiner Seite
Wenn der Abend kühl heraufkam
Und ich spürte kaum noch wie die Nacht verrinnt
Und ich musste leise lachen
Wenn ich dann an früher dachte
Als man uns genannt hat Volker und das Kind

Unsere Welt ist etwas älter
Auch der Fluss nicht mehr derselbe
Häuser stehen dort, wo früher keine waren
Geh ich heut den Fluss hinunter
Folgt mir auch ein kleines Mädchen
Und auch sie mit diesem langen braunen Haar
Und die alten Leute lächeln
Wenn sie neben mir dahin hüpft
Dinge tut, die ihrer Mutter ähnlich sind
Und es stimmt mich melancholisch
Hör ich dann die Leute sagen
Sie mal dort, da kommen Volker und das Kind

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